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Pflegemaßnahmen bei Erdbeeren

Erdbeeren in Strohkultur ©Wiesenhofer Manfred, LK Steiermark

Kulturmaßnahmen im Freilandanbau

Beim Anbau von Erdbeeren im Freiland müssen die steirischen Beerenobstbäuerinnen und -bauern im Jahresverlauf verschiedene Kulturmaßnahmen durchführen. Das beginnt im Frühjahr bei der Beikrautregulierung und endet im Herbst beim Abmähen der Erdbeerbestände.
          
Nach dem Pflanzen werden bei Erdbeeren die ersten Blütenstände ausgebrochen um bessere Qualitäten zu erzielen. Bei Erdbeerbeständen die das zweite Jahr bewirtschaftet werden, wird im Frühjahr das alte, abgestorbene Laub entfernt um das Risiko von Pilzerkrankungen zu reduzieren. Zum Zeitpunkt wo sich die ersten Früchte bilden wird der Boden mit Stroh ausgestreut. Dadurch bleiben die Früchte sauber und trocknen nach einem Regen schneller ab. Nach Abschluss der Ernte, wenn das Feld in der nächsten Saison wieder genutzt werden soll, werden die Pflanzen von den Erdbeerbauern abgemäht.
 

Düngung

Für die bedarfsgerechte Düngung muss der Landwirt den Nährstoffgehalt des Bodens kennen und wissen, wie viel Nährstoffe von seiner Erwerbsanlage pro Jahr verbraucht wird.

Die drei wichtigsten Nährstoffe für Pflanzen sind Stickstoff, Kalium und Phosphor. Diese Nährstoffe können Pflanzen entweder in Form von Mineraldüngern oder als organische Dünger zur Verfügung gestellt werden.

Bei der Düngung von Erdbeeren achten die Erdbeerbauern darauf, dass nur chloridarme und eher saurer wirkende Düngemittel verwendet werden. Im geschützten Anbau (Folientunnel, Glashaus) bekommen die Erdbeerpflanzen eine fertige Lösung an Nährstoffen mit der Bewässerung.
          

 
Düngetechnik im geschützen Anbau bei Erdbeere ©Wiesenhofer Manfred, LK Steiermark
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